Die Abgasuntersuchung (AU) bringt für die Kfz-Betriebe große Herausforderungen mit sich. Aufgrund neuer gesetzlicher Vorschriften ist künftig die Messung der Partikelemission bei Dieselfahrzeugen erforderlich. Werkstätten, die in Zukunft die Abgasuntersuchung weiter durchführen möchten, müssen einem akkreditierten System angeschlossen sein.
Zur Unterstützung bei diesem aufwendigen Verfahren hatte die Kraftfahrzeughandwerker-Innung Ahrweiler jetzt zu einem QMS-Seminar zur für Betriebsinhaber und Betriebsleiter eingeladen. „Die zahlreich erschienen Teilnehmer belegten den Stellenwert dieser neuen Vorschrift für die Betriebe“ so Obermeister Dirk Waldecker. Was das alles konkret für die Werkstätten bedeutet erklärte Pascal Gebhard vom Landesverband Rheinland-Pfalz ausführlich in seinem Vortrag. Werkstätten, die in Zukunft die Abgasuntersuchung durchführen möchten, müssen einem akkreditierten System angeschlossen sein.
Als beigestellte Prüfung der Hauptuntersuchung unterliegt die AU jetzt denselben gesetzlichen Pflichten. Daher müssen sich die Werkstätten, welche diese Prüfung künftig weiter durchführen, einem akkreditierten Qualitätsmanagementsystem anschließen. Ohne den Nachweis eines akkreditierten Systems dürfen Überwachungsorganisationen wie beispielsweise die DEKRA in Zukunft keine Abgasuntersuchungen der Werkstätten mehr akzeptieren. Die Kfz-Innung Ahrweiler ist deshalb dabei, die KFZ-Betriebe in dieses System einzubinden.